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Die Alten sind die Neuen – aber nur fast

Nach drei Jahren wählt Nachbarschaft neuen Vorstand

Coesfeld, 20.01.2023. Das hörte sich etwas seltsam an, als Schriftführerin Nina Thier im Restaurant Keull das Protokoll der letzten Vorstandssitzung vorlas: Datum 2020. Drei Jahre keine Mitgliederversammlung der Nachbarschaft, auch Schild genannt. 36 Monate keine Vorstandswahlen. Das wird sich an diesem Abend ändern.

„An der Kasse gibt es nichts zu beanstanden“, bilanziert Kassenprüfer Florian König, der im Vorfeld mit Heike Feldmann die Bücher geprüft hatte. Einstimmig entlastet die Versammlung den Vorstand. Und der tritt komplett zurück. Aber nur kurzfristig. Denn die außergewöhnliche Vergangenheit, geprägt durch die lange Corona-Pandemie, braucht nun eine außergewöhnliche Maßnahme: Die komplette Neuwahl des Vorstandes. Nur so kann an dem etablierten rollierenden Verfahren festhalten werden. Eine Hälfte lässt sich für zwei Jahren wählen, die andere für ein Jahr.

Die Versammlungsleitung mit der Wahl eines neuen Provisors übernimmt an dem Freitagabend Jörg Levermann. Eine große Überraschung ist es nicht, dass der vorher amtierende André Engbersen das Team weiter anführt. Einstimmig bestätigen die Nachbarinnen und Nachbarn an den Tischen sein Amt. Jetzt würde eigentlich der erste Provisor die Versammlungsleitung übernehmen. Aber Engbersen ist an dem Abend verhindert. Also muss der zweite Provisor als Stellvertretung ran. Aber der Stuhl ist noch unbesetzt. Die Wahl steht noch aus. Jörg holt sich von der Versammlung Wahlvorschläge. Der Name Florian König fällt. Kurzes Prozedere und der junge Mann wechselt seinen Sitzplatz als einstimmig gewählter zweiter Provisor zum Vorstandstisch. Der 34-jährige bekommt eine kurze Einweisung und macht sich ans Werk. Es folgt der Antrag auf Änderung der Satzung, die eine Umkonstruktion des Vorstandes vorsieht. Die Schöffen und der zweite Schriftführer sollen künftig durch Beisitzer ersetzt werden. Kopfnickende einstimmig Zusage der Versammlung und der Vorstand wird durch Wahl neu besetzt. Die Köpfe im Vorstand bleiben bis auf zwei Ausnahmen der Nachbarschaft erhalten (siehe Liste der Vorstandsmitglieder und Kassenprüfer 2023).

Noch ein paar weiter Satzungsänderungen stehen auf der Tagesordnung. Der Familienbeitrag von vier Euro pro Monat war schon lange Usus. Nun ist diese Beitragshöhe in der Satzung festgeschrieben. Auch stimmt die Versammlung zu, künftig nur noch die Banküberweisung der Mitgliedsbeiträge zu akzeptieren. Der Tipp vom ersten Kassierer Manfred Keull: „Es empfiehlt sich ein Dauerauftrag viertel-, halb- oder jährlich einzurichten.“ Das persönliche Einsammeln der Obolusse bei den Nachbarn durch Schöffen entfällt. Diese Posten gibt es ohnehin nicht mehr. Mit dieser Entscheidung würde der Vorstand in seiner Arbeit deutlich entlastet, so die Hauptbegründung.

Auch Krankenhausbesuche und das Krankengeld werden in der nun geltenden Satzung nicht mehr zu finden sein. Dafür folgt eine Neustaffelung der Geldprämien zu Altersjubiläen und das Sterbegeld wird erhöht.

Die Teller mit den Schnittchen, die der Verein spendierte, sind blank und die Getränkegläser leeren sich nach dem offiziellen Teil. König beendet die Versammlung um 21:45 Uhr. An der Kasse gibt es für jeden Nachbarn noch eine Gutschrift von fünf Euro auf die Rechnung. Auch eine Spende aus der Vereinskasse. Sie ist mit rund 9.600 Euro gut gefüllt und bietet eine solide Finanzbasis für das anstehende Kronenfest in diesem Jahr.

Liste der Vorstandsmitglieder und Kassenprüfer 2023

Angabe der Amtsdauer in Klammern

Termine 2023

• Freitag, 28.04.2023: Maibaum aufstellen mit anschließenden Maifest
• Samstag, 29.04.2023: Straßenflohmarkt der Nachbarschaft
• Donnerstag, 17.08. bis Sonntag, 20.08.2023: Kronenfest (Das Festkomitee führt das noch amtierende Kronenpaar Manfred Kühte und Rita Beunings mit Sabrina Sommer an. Weitere Informationen folgen.)
• Oktober 2023: Seniorenfahrt und -nachmittag (Ideenentwicklung in Kooperation mit Renate Kühte.)
• Sonntag, 02.12.2023: Aufstellung Weihnachtsbaum
• Mittwoch, 06.12.2023: Nikolausbesuch (Näheres folgt noch.)

Bankverbindung der Nachbarschaft

DE86 4015 4530 0038 5232 21

Liebe Nachbarn!

Mit einer sehr guten Beteiligung fand am Freitag, 17.01.2020 unsere alljährliche Nachbarschaftsversammlung statt. Nach dem üppigen Mahl, das auf liebevoll angerichteten Platten gereicht wurde, startete die Versammlung mit etwas Verspätung.

Auch in diesem Jahr standen wieder einige Wahlen von Vorstandspositionen an. Darunter unter anderem die Wahl des 1. Provisors, denn Hartmut Levermann zieht sich nach sechs Jahren erfolgreicher und sehr kreativer Ausübung des Amtes aus persönlichen Gründen zurück und wurde von der Runde standesgemäß verabschiedet.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten einen Nachfolger für den 1. Provisor zu finden, wurden die Wahlen der übrigen Ämter vorgezogen und konnten zügig durch die bereits ausführenden Amtsinhabern, oder auch neuen Vorstandsmitgliedern besetzt werden. Eine komplette Liste des aktuellen Vorstandes findet Ihr hier.

Ein 1. Provisor fand sich dann überraschender Weise doch noch recht zügig, auch wenn dieser eigentlich eher als Eventmanager vorgeschlagen wurde, da er doch die letzten Jahre durch seine unterhaltsame und unterstützende Art und Weise dem ein oder anderen Nachbarn positiv aufgefallen ist. Die Rede ist von Andre Engbersen, der sein neues Amt nach kurzer Bedenkzeit dankend annahm. Wir freuen uns auf den neuen Abschnitt mit Andre und wünschen Ihm bei der Ausübung des Amtes viel Erfolg. Die breite, tatkräftige Unterstützung des Vorstandes ist ihm zugesichert!

Allen Nachbarn die nicht teilnehmen konnten, wird das ausführliche Protokoll wie üblich bei der nächsten Versammlung in 2021 vorgelesen. Als Rückblick 2019 hat Hartmut Levermann ein sehr schönes Video angefertigt, welches hier angesehen werden kann:

https://youtu.be/gi3MGtSycwI

Wir freuen uns auf viele neue, schöne Momente mit Euch in 2020 und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Die neuen Termine für dieses Jahr findet Ihr hier.

Mit nachbarschaftlichem Gruß,
Euer Vorstand

Liebe Nachbarn,

wie gestern u.a. per Newsletter (bitte registrieren, falls nicht bereits geschehen) angekündigt, haben wir gestern Abend mit einer sehr starken Beteiligung der Nachbarschaften Meinerstraße/Eschstraße und Am Roten Baum, an der Bürgerversammlung im Rathaus, zur Planung einer Fahrradstraße durch unser Wohnquartier, teilgenommen.

Der Präsentation des Planungsausschusses folgte eine sehr sachliche Diskussion, in der wir unsere Position fundiert vorgetragen haben. Zudem konnten wir durch unsere Recherchen noch wichtige, vom Ausschuss bisher offenbar nicht berücksichtigte, aber nötige Voraussetzungen, für die Umsetzung einer Fahrradstraße in einem als verkehrsberuhigten Bereich angelegtem Wohnquartier aufzeigen.

Wir danken dem Ausschuss, sowie den anwesenden Fraktionsmitgliedern, dass Sie unsere vorgetragenen Aspekte prüfen, ernst nehmen und bei den anstehenden Entscheidungen berücksichtigen.

Auf Grund der möglichen Tragweite des Vorhabens der Stadt und der direkten Auswirkungen auf uns als Anwohner, sowie um über den weiteren Ablauf zu informieren, möchten wir gerne zu einer außerordentlichen Nachbarschaftsversammlung einladen, dies wird kurzfristig geschehen.

Wir bitten um Entschuldigung, dass wir in der breiten Maße nicht eher informieren konnten, dies war der Kurzfristigkeit geschuldet. Uns blieben zwischen Erlangen der Kenntnis von dem Vorhaben der Stadt, bis zur gestrigen Sitzung nur sechs Tage Zeit, uns vorzubereiten.

Mit nachbarschaftlichem Gruß,

der Vorstand.

Coesfeld. Eine Fahrradstraße ist prinzipiell eine gute Idee, die auch von den Coesfelder Nachbarschaften Meinertstraße-Eschstraße und Am Roten Baum unterstützt wird. Es dient der Steigerung der Attraktivität der Stadt und erhöht die Sicherheit der Radfahrer. Genau eine solche Straße will die Stadt Coesfeld zur Verbesserung der Mobilität vom Süden aus in Richtung Innenstadt einrichten. Sie soll parallel zur Dülmener Straße größtenteils durch Wohngebiete führen und bis nahe am Stadtzentrum reichen. Auf dieser Strecke hätten die Radfahrer Vorrang. Querungshilfen verbessern die Überquerung an den Kreuzungen Druffelsweg und Grimpingstraße. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 30 km/h festgesetzt, wie auf diesem Bild anschaulich dargestellt:

Genau das sehen die beiden Nachbarschaften für ihr Wohnquartier mit großen Bedenken. Denn Am Roten Baum, Eschstraße und Meinertstraße sind verkehrsberuhigte Bereiche, in denen Schritttempo gilt. 1987 investierte die Stadt gemeinsam mit den Anwohnern in die Aufwertung dieses Wohnquartiers und schuf damit einen Leuchtturm für familienfreundliches Wohnen in Stadtnähe. Die Spielstraßen sind bis heute die Kommunikationsräume in den sich das vielfältige Nachbarschaftsleben abspielt. „Das Spielen auf der Straße wird dann für unsere rund 50 Kinder in den Nachbarschaften nicht mehr möglich sein“, argumentiert der Vorsitzende der Nachbarschaft Meinertstraße-Eschstraße, Michael Roters. Dem fügt Kathrin Gerdes, zweite Vorsitzende der Nachbarschaft Am Roten Baum, hinzu: „Nach der Verordnung für Fahrradstraßen müssen die Fußgänger Gehwege nutzen.“ Die seien zwar durch rote Pflastersteine optisch gekennzeichnet, aber teilweise zu schmal, um mit Kinderwagen problemlos durchzukommen – geschweige denn für Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind. „Da sind Kratzer an parkenden Autos vorprogrammiert“, meint David Kuntjoro von der Nachbarschaft Am Roten Baum. Seit über 30 Jahre gibt es einen respektvollen und umsichtigen Umgang mit Radfahrern in den verkehrsberuhigten Bereichen. Warum eine Fahrradstraße die Qualität verbessern soll, ist den Anwohnern nicht plausibel. „Das verschlechtert eher die Situation, da Autofahrer, die bisher nur Schritt fahren durften, nun mit 30 durch die Straße donnern dürfen und den Weg als Abkürzung nutzen“, befürchtet Petra Levermann vom Am Roten Baum. Am heutigen Mittwoch ist um 18 Uhr die Bürgeranhörung der Stadt Coesfeld im Rathaus. Die Nachbarschaften werden dann ihre Positionen vorbringen.

Hier noch der Link zum heutigen Artikel der Allgemeinen Zeitung.

Auch die diesjährige Maitour zum Frankenhof war ein voller Erfolg! Ein mit vielen Kindern und Erwachsenen, voll gepackter Bus, hat uns gegen Mittag nach Reken zum Frankenhof gebracht, wo wir bei wechselhaften Wetter (inkl. Hagel) dennoch einen sehr schönen Tag mit jeder Menge Spaß und Spiel verbracht haben. Merken für das nächste Mal: Der Fuchsbau ist die Hütte der Wahl 🙂

Das anschließende Straßenfest in Höhe des Spielplatzes, bot noch die Möglichkeit sich bei dem kalten Wetter mit Leckereien vom Grill in einem aufgeheizten Pavillon zu stärken und den erlebnisreichen Tag ausklingen zu lassen.

Bei herrlichem Wetter, bester Beteiligung durch Jung und Alt, sowie schmackhafter Wurst vom Grill nebst Kaltgetränken, hat die Nachbarschaft Am Roten Baum den diesjährigen Maibaum errichtet. Danke an alle Nachbarn für diesen schönen Freitag Abend!

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, Närrinnen und Narren, wir möchten auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Euch die 5. Jahreszeit feiern und eine eigene Karnevalsparty auf die Beine bringen, zu der nicht nur die Kinder geladen sind.
Alles weitere entnehmt bitte der Datei, um Anmeldung wird gebeten!

Liebe Nachbarn, wie auf der Mitgliederversammlung am 18.01.2019 beschlossen, findet Ihr unter dem Menüpunkt „Nachbarschaft“ unsere aktuellen Statuten, die aktuelle Mitgliederliste des Vorstandes, sowie die anstehenden Termine 2019.

Mit nachbarschaftlichem Gruß,
Eurer Vorstand